Ekzeme:

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Ekzeme (Synonym Dermatitis):

Ekzem ist ein Sammelbegriff für verschiedenste entzündliche Veränderungen der Haut, welche oft mit Juckreiz einhergehen. Häufig treten auch Sekundärinfektionen mit Bakterien oder Hefepilzen auf. Des Weiteren kommt es zu einer Störung der epidermalen Barrierefunktion. Dies hat zur Folge, dass das Eindringen von Allergenen und anderen Pathogenen (z.B. Bakterien) in die Haut durch eine Auflockerung des Zellverbandes der Keratinozyten erleichtert wird. Ein Beispiel für ein Ekzem ist die atopische Dermatitis (s. Abbildung).

 

Mykosen:

Bei Mykosen steht die antimykotische Wirkung im Vordergrund. In der Humanmedizin gibt es Fallberichte für die erfolgreiche Behandlung von Hefepilzinfektionen. Die Hautreizungen sind meist nicht so ausgeprägt wie bei den Ekzemen, dennoch ist auch hier die Hautbarriere aufzubauen. Das Behandlungsprotokoll entspricht dem der Ekzeme.

 

 

Die Anforderungen an die Behandlung der Sekundärinfektionen mit Bakterien und Hefepilzen sind:

  1. Schnelle, tiefgehende Keimreduktion

  2. Aufbau der natürlichen Hautbarriere

  3. Auffüllen verloren gegangener Lipide und Feuchtigkeit

 

 Ansatzpunkte:

  1. Keimreduktion

    1. Direkte Keimreduktion durch ECA Lösung und kaltes Plasma

    2. Indirekte Keimreduktion (verstärkte Blutzirkulation) durch kaltes Plasma

  2. Schließen der kleinen Wunden – Anregung der Zellproliferation durch kaltes Plasma

  3. Reduktion von Juckreiz durch kaltes Plasma und Keimreduktion auf der Haut

  4. Intensive Hautpflege  (Hyaluronsäure/Mikrosilber)

    • Feuchtigkeitszufuhr (Hyaluronsäure)

    • Keimreduktion auf der Haut (Mikrosilber)

    • Lipidzufuhr

    • Beruhigung der Haut

    • Auffüllen des lokalen Zinkdefizits (Zinkgluconat)

Somit wird die Abheilung der Sekundärinfektionen bestmöglich unterstützt. Langfristig sollten die Ursachen der Ekzeme beseitigt werden. Ist dies nicht möglich, sollte die Haut intensiv gepflegt werden, sodass sie möglichst widerstandsfähig ist. Hierzu eignet sich die dauerhafte Pflege mit der Dermcream hervorragend. Die Inhaltsstoffe, allen voran die Lipide, die Hyaluronsäure und das Mikrosilber, stärken die natürliche Hautbarriere. Je besser die Haut gepflegt ist, desto eher können Entzündungsschübe verhindert werden. Die Mikrosilberpartikel verbleiben in der Haut und im Fell und reduzieren langanhaltend die Keimbelastung auf der Haut.

Literaturnachweise:

Mertens N, Helmke A, Goppold A, Emmert S, Kaemling, A, Wandke D. Second International Conference for Plasma Medicine, March 16th-20th, 2009, San Antonio, Texas, USA.

 

Daeschlein, G., et al. Stellenwert moderner physikalischer Behandlungsverfahren bei infizierten und kolonisierten Wunden in der Dermatologie. Plasma Kurrier 1/2014.

 

Draelos ZD. A clinical evaluation of the comparable efficacy of hyaluronic acid‐based foam and ceramide‐containing emulsion cream in the treatment of mild‐to‐moderate atopic dermatitis. Journal of Cosmetic Dermatology. 2011; 10: 185‐88.

Leitlinie Neurodermitis [atopisches Ekzem; atopische Dermatitis]. Journal of German Society of Dermatology 2018.